Heimspiel: Check!

Mindener Achter bei Heimrenntag erneut überzeugend

Melitta-Achter Team Red holt dritten Sieg am dritten Renntag. Team Black ebenfalls erneut auf dem Podium

Minden (baumgard) Ein paar Tage ist es nun her, dass die Ruder-Bundesliga in ihrer 10. Saison Station in Minden am Wasserstraßenkreuz machte. Nicht nur sportlich war die Premiere ein voller Erfolg. Sportler und Zuschauer wurden auf der „Alten Fahrt“ bereits am Morgen mit warmen Sommerwetter empfangen und durch einen perfekt organisierten Renntag geführt. Viele waren dem Motto „Näher dran geht nicht“ gefolgt und wurden sicherlich nicht enttäuscht. Nirgendwo anders gibt es die Möglichkeit, so nah am Renngeschehen teilzunehmen.

Für das Team Red der Frauen begann der Tag nach Plan. Wenn auch nur knapp, konnten sich der Frauenachter des Bessel-Ruder-Clubs im Zeitfahren gegen den Dauerrivalen aus Potsdam mit der schnellsten Zeit durchsetzen und so den Grundstein für einen erfolgreichen Tag legen. Nach einer Pause im Achtelfinale konnte das Team Red daraufhin sowohl das Viertel-, als auch das Halbfinale gegen die Konkurrentinnen aus Hanau für sich entscheiden. Da der HavelQueen-Achter aus Potsdam in seinem Halbfinale ebenfalls gewinnen konnte, kam es bereits zum dritten Mal in dieser Saison zu einem Finalduell dieser beiden Top-Mannschaften. Auf der sehr gut besuchten Kanalbrücke spielte das Team Red seine ganze Stärke aus und setze sich gegen die HavelQueens durch, wodurch sie auch den dritten Tagessieg am dritten Renntag nach Minden holen konnten. „Heute war ein ganz besonderer Renntag für uns. Wir sind stolz darauf, vor so einer unglaublichen Kulisse diesen Renntag gewonnen zu haben,“ sagte Team-Kapitän Inken Neppert nach diesem großen Erfolg.

Das Team bestand aus Schlagfrau Sylvia Buddenbohm, Antonia Sachtleben, Inken Neppert, Nina Killian, Anna-Lena Vieker, Johanna Soester, Sophie Müller, Anna-Maria Brendel, Janna Kemenah, Darja Schonebohm, Steuerfrau Deborah Thiele und den Trainern Michael Krüger und Christoph Knost.

Auch für das Team Black begann der Renntag mit einem Sieg im Zeitfahren, knapp vor den Dauerrivalen aus Berlin. Beflügelt von diesem starken Start, trumpften die Männer auch im zweiten Rennen auf und konnten sich erneut mit der schnellsten Zeit des gesamten Feldes durchsetzen. Auch das Viertelfinale gegen den Maschseeachter aus Hannover konnte der Melitta-Achter für sich entscheiden. Im Halbfinale warteten dann bereits die Hauptstadtsprinter aus Berlin, die Finalbegegnung der letzten beiden Renntage. Nach einem nicht ganz optimalen Start reichte es dieses Mal für die Mindener jedoch nicht und die Hauptstadtsprinter überquerten als erster die Ziellinie. „Leider konnten wir uns heute gegen die Berliner nicht durchsetzen. Trotzdem wollen wir uns mit einem letzten Sieg bei diesem tollen Publikum bedanken und uns einen Platz auf dem Podium sichern, “ ließ Schlagmann Alexander Weihe nach dem Rennen motiviert verlauten. Und sie ließen Taten folgen: Mit einem abschließenden starken Rennen konnte sich das Team gegen den Achter aus Wurzen durchsetzen und kämpfte sich auf den dritten Platz und somit auf das Podium.

Das Team Black bestand aus Schlagmann Alexander Weihe, Marius Redecker, Jona Lembcke, Simon Körner, Jannik Eilers, Lars Hildebrand, Nils Bornemann, Vincent Schmitz, Fred Blanck, Steuerfrau Malin Broich und den Trainern Daniel Bredemeier und Philipp Baumgard.

www.melitta-achter.de

 

 

Text: Philipp Baumgard
Fotos: Maren Derlien und Denis Roschlau

Verschiedene Rennbilder der beiden Mindener Melitta-Achter auf dem Wasserstraßenkreuz in Minden.